Aromatische Öle aus mild gerösteten Mandeln, Walnüssen, Haselnüssen, Aprikosenkernen oder native Öle aus Leinsamen, Leindotter (Camelina sativa), Marien-Distel, Hanfsamen – bereits über 25 verschieden Ölsorten werden in der im Jahre 1907 gegründeten Ölmühle Hartlieb nach bewährtem handwerklichen Wissen aus besten Rohstoffen gepresst. mehr lesenweniger

Im Jahre 1907 von Karl Hartlieb als Familienbetrieb gegründet, wandelte sich der Betrieb von der ehemaligen Getreidemühle über bereits vier Generationen zu einem traditionsreichen und doch modernen Betrieb, wo nach jahrzehntelang bewährten Methoden hochwertige, sortenreine Öle mit modernen Werkzeugen handwerklich produziert werden. War die Ölproduktion anfangs noch eine kleines Nebengewerbe, das nur in den Wintermonaten betrieben wurde, so steigerte sich laufend der Bedarf, bis 1958 die per Muskelkraft betriebene Presse und die kleinen Röstpfannen gegen eine neue, mit Hydraulikpresse und Gusspfanne mit Rührwerk ausgestatteten Anlage ausgetauscht wurde. Die Schließung der Getreidemüllerei Anfang der sechziger Jahre war für Albin Hartlieb Anlass, sich vermehrt auf das betriebseigene Sägewerk und die Ölmühle zu konzentrieren, die Ölmühle war zu der Zeit noch nicht allein wirtschaftlich lebensfähig.

Erst seit 1980 ist die Ölmühle ganzjährig in Betrieb, vor allem Gerhard Hartlieb hat durch laufende Qualitätsverbesserung und Informationsarbeit wesentlich zum Erfolg dieses Betriebszweiges beigetragen. Seit dem Jahr 2000 werden die Geschicke des Betriebes von Thomas Hartlieb, in der 4. Generation gelenkt. Vor allem der Neubau der Produktionsanlage war die erste große Herausforderung. Diese konnte im Oktober 2005 in Betrieb genommen werden und erfüllt nun auch die strengen Auflagen bezüglich aktueller Betriebshygiene im Lebensmittelbereich. Es war eine technische Herausforderung, traditionelles Handwerk mit moderner Technik zu vereinen, was auch sichtlich gelungen ist