Green Friday: Jetzt spenden für Aargauer Jugendliche

Green Friday: Jetzt spenden für Aargauer Jugendliche

Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit der Stiftung Wendepunkt in Muhen AG zusammen, dort wird unter anderem jedes Jahr unser beliebter Bio-Adventskalender liebevoll verpackt. Die Stiftung Wendepunkt unterstützt seit über 30 Jahren Menschen bei ihrer beruflichen und sozialen Integration und bietet zum Beispiel Ausbildungs- und Wohnplätze an.

Hier kannst du spenden: lokalhelden.ch

Anlässlich des Green Friday möchten wir nicht mit übertriebenen Rabatten locken, sondern unsere Ressourcen für einen sinnvollen Zweck einsetzen. Und die Stiftung Wendepunkt braucht unse-re Unterstützung für ein neues, relevantes Projekt. 

Projekt «Sozialpädagogisches Wohnen für Jugendliche» in Kürze

  • Es gibt immer mehr Jugendliche mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder traumatischen Erlebnissen.
  • Einige Jugendliche, besonders mit selbstverletzendem oder auffälligem Verhalten, benöti-gen nach einem Klinikaufenthalt eine Übergangslösung, bevor sie zur Familie zurück oder in eine betreute Wohnform umziehen können.
  • Das bestehende Wohnangebot deckt diesen Bedarf nicht.
  • Das Projektziel der Stiftung Wendepunkt: Ein tragfähiges sozialpädagogisches Setting an 365 Tagen für Jugendliche, die sonst durch die Maschen fallen.

Die Stiftung Wendepunkt plant ein Wohnangebot mit 10-12 Plätzen für betroffene Jugendliche, die engmaschig betreut werden und in ihrer Alltags-Gestaltung, bei Therapien, sowie beim Berufseinstieg oder schulischer Begleitung unterstützt werden.

So kannst du spenden:

Wir helfen natürlich mit! Pro verkauftem Bio-Adventskalender gehen CHF 10.00 an das Projekt «Sozialpädagogisches Wohnen für Jugendliche»

Interview mit Markus Stutzt, Leiter Soziales der Stiftung Wendepunkt

Markus, welche Aargauer Jugendlichen könnten von diesem neuen Wohnangebot profitieren?

Markus Stutz: Es geht hier um minderjährige, psychisch erkrankte Jugendliche, die nach einem Klinikaufenthalt noch nicht zurück zur Familie und auch noch nicht in ein betreutes Wohnen mit hohem Selbständigkeitsgrad umziehen können. Diese Jugendlichen brauchen mehr Unterstützung, da sie zum Beispiel zu selbstverletzendem oder auffälligem Verhalten neigen. In der Klinik können sie aber nicht bleiben, denn aufgrund des Krankenversicherungsgesetzes sind diese Aufenthalte irgendwann zu Ende. Hier wollen wir eine geeignete Übergangsmöglichkeit schaffen.

Das heisst, es gibt noch keine solchen Wohnformen mit engmaschiger Betreuung im Kanton Aargau?

Doch, es gibt Institutionen und die machen einen tollen Job. Aber wir sehen einfach, dass das bestehende Angebot nicht ausreicht für die zunehmende Anzahl Jugendliche, die ein solche Übergangslösung dringend brauchen. Das Endziel wird weiterhin die Rückkehr zur Familie oder in eine Jugend-WG sein. 

Wofür werden unsere Spendengelder konkret genutzt?

Um überhaupt an den Punkt zu kommen, an dem wir mit einem fertigen Wohnkonzept an die Behör-den herantreten können für eine dauerhafte Finanzierung, brauchen wir finanzielle Unterstützung. Sprich für die Recherche- und die Konzeptarbeit, welche diverse interne und externe Fachpersonen involviert und welche natürlich von den Behörden nicht bezahlt wird. Zudem setzen wir Stiftungsgel-der immer zweckgebunden ein. Das heisst, wir können nicht einfach Gelder nutzen, die eigentlich für andere Projekte gedacht waren.

Was wäre euer Spendenziel bzw. wie viele finanzielle Ressourcen benötigt das Projekt?

Wichtig ist mir zu sagen, dass wir wirklich sehr pragmatisch und lösungsorientiert vorgehen werden, das ist fest in der DNA der Stiftung Wendepunkt verankert. Es gibt keine grossangelegte schöne Studie, die dann in einer Schublade landet. Wir bewegen uns in einem Rahmen von CHF 5’000-10'000, bis wir mit dem fertigen Konzept an die Behörden herantreten können.

Wo steht ihr aktuell mit dem Projekt?

Wir stehen in den Startlöchern und haben bereits ein Projektteam zusammengestellt, dass alle nöti-gen Recherchen und Abklärungen sowie die ganze Konzeptionierung vornehmen soll. Zudem haben wir bereits Kontakt mit einigen externen Fachpersonen aufgenommen. Denn wir müssen wie gesagt ein konkretes Konzept erarbeiten, wie diese Wohnform aussehen soll. Da stellen sich Fragen wie: Wie viele Betreuungspersonen braucht es? Können die Jugendlichen in Wohnungen leben oder in Einzelzimmern? Wie viel Selbstständigkeit ist im Hinblick auf die Erkrankungen möglich? Und vieles mehr. 

Wie sieht der Zeitplan für das Projekt aus? 

Mein Ziel wäre, dass wir die Recherche- und Konzeptphase im Sommer 2025 abschliessen können. Das ist sehr ambitioniert, aber das wäre mein grosser Wunsch. Denn wie gesagt, eine pragmatische und dennoch gut überlegte und tragfähige Lösung ist uns wichtig. Daher wollen wir vorwärts machen und sind voller Tatendrang, mit diesem wichtigen Projekt zu starten.

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